I069
1935 | Kleinklavier "Pianochord" Theodor Mannborg, Leipzig, # 53257
Kurzcharakteristik
- deutsches Kleinklavier für das häusliche Musizieren und üben.
- Stempel mit Produktionsnummer auf Resonanzbodenrückseite oben rechts (von hinten gesehen)
- weitere Nummer im Gussrahmen oben links: 7xx (vielleicht laufende Nummer der Pianochord-Fertigung)
- Theodor Mannborg gründete 1889 eine Harmonium-Fabrik, die 1894 nach Leipzig umsiedelte. "Erst ab Oktover 1934 wird das >Pianochord<, ein kleines Pianino, gebaut" [Henkel, a.a.O.]. In den 1930er Jahren verließen pro Jahr mehr als 1000 Instrumente (die Harmoniums eingeschlossen) das Werk. Direkt nach dem zweiten Weltkrieg werden neue, weitere Kleinklaviere vorgestellt.
- Zustand des Instrumentes: Mechanik bei mehreren Tönen defekt.
oben: Abbildung aus dem Aufsatz "Stutzpiano oder Volksklavier?" von Alfred Schulz, in: ebd, Jg. 3, Nr. 4 vom 26. Januar 1935, S. 7. |
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links: Anzeige aus "Musik im Zeitbewusstsein. Amtliche Zeitschrift der Reichsmusikerschaft". Jg. 3, Nr. 11 vom 16. März 1935, S. 35. |
Voreigentümer: Schenkung Juni 2012 Olaf Jacobsen, Köln u. Karlsruhe.
Literatur:
- Hubert Henkel, Art. "Mannborg, Theodor", in: ders., Lexikon deutscher Klavierbauer, 1. Aufl. Frankfurt/Main 2000, S. 398
- Jan Großbach, Atlas der Pianonummern, 10. Aufl. Frankfurt/Main 2005, S. 220 f.